Der zugefrorene Königssee: Ein seltenes Naturerlebnis
Begehbare Eisdecke auf dem Königssee zuletzt 2006
Da der Königssee sehr groß und vor allem tief ist, friert er im Schnitt nur einmal in zehn Jahren zu. Neben kalten Temperaturen ist vor allem eine lange, relative Windstille nötig, um die Wasserumwälzung möglichst gering zu halten, damit sich eine tragfähige Eisdecke bilden kann. Wenn der See zufriert und sich eine entsprechend dicke Eisschicht gebildet hat, wird der See für Fußgänger und Langläufer freigegeben. Es wird sogar ein Weg markiert, der die sicherste Verbindung nach Sankt Bartholomä darstellt. Diesen Weg (je 1 Spur für Hin- und Rückweg) sollte man nicht verlassen, denn er führt auf der dicksten Eisschicht über den Königssee. Manche fahren auch mit dem Rad über den vereisten Königssee.